Jul 03, 2023
Pandemie löst wichtige Innovationen in der digitalen Kieferorthopädie im Center for Advanced Dental Education der SLU aus: SLU
Bridjes O'Neil [email protected] Reserviert für Medienvertreter. ST. LOUIS – Die COVID-19-Pandemie hat Forscher am Center der Saint Louis University aufgerüttelt
Bridjes O'Neil[email protected]
Reserviert für Medienvertreter.
ST. LOUIS – Die COVID-19-Pandemie hat Forscher am Center for Advanced Dental Education (CADE) der Saint Louis University dazu veranlasst, wichtige Innovationen in der digitalen Kieferorthopädie und der allgemeinen Zahnheilkunde zu erforschen.
Jetzt reisen Zahnärzte aus verschiedenen Ländern zur SLU, um mehr über zwei technologische Fortschritte zu erfahren, die sonst nirgendwo auf der Welt verfügbar sind.
Ki Beom Kim, DDS, Ph.D., Programmdirektor in der Abteilung für Kieferorthopädie am CADE, legt einen neu 3D-gedruckten Aligner in die Zentrifuge. Foto von Sarah Conroy.
Ki Beom Kim, DDS, Ph.D., Dr. Lysle Johnston Stiftungslehrstuhl für Kieferorthopädie und Programmdirektor in der Abteilung für Kieferorthopädie am CADE, sagt, die Pandemie habe den Bedarf an digitaler Kieferorthopädie verstärkt, da viele Kliniken aufgrund von Lockdowns geschlossen seien Bewegungseinschränkungen. COVID-19 hat viele dieser Hindernisse beseitigt, was zur raschen Einführung digitaler Lösungen und zu veränderten Arbeitsweisen und Servicebereitstellungen geführt hat.
„Kieferorthopädie ist ein Denkspiel, wie Schach. Sie manövrieren ständig an Teilen, um Probleme zu lösen, die nicht nur das Lächeln eines Patienten, sondern auch seine Lebensqualität verbessern“, sagte Kim.
Durch eine Partnerschaft mit Graphy, einem südkoreanischen Unternehmen für 3D-Druckmaterialien, haben SLU-Forscher in den letzten drei Jahren direkte 3D-gedruckte Aligner getestet.
Die Forscher fanden heraus, dass die direkte Kontrolle der Materialabmessungen, der Struktur und der Eigenschaften von Alignern – im Vergleich zum Thermoformen von Kunststofffolien wie Invisalign – das Potenzial hat, den Prozess der Zahnbewegung schneller, weniger verschwenderisch und präziser zu gestalten.
Ki Beom Kim, DDS, Ph.D., Programmdirektor in der Abteilung für Kieferorthopädie am CADE, mit 3D-gedruckten Alignern. Foto von Sarah Conroy.
Ihre Ergebnisse wurden kürzlich im Progress in Orthodontics-Artikel „Force Profile Assessment of Direct-Printed Aligners Versus Thermoformed Aligners and the Effects of Non-Engaged Surface Patterns“ veröffentlicht.
Laut Kim handelt es sich um eine bedeutende Entwicklung mit dem Potenzial, 10 % oder mehr als 5 Milliarden US-Dollar des Marktanteils von Invisalign einzunehmen.
„Invisalign ist ein 25-Milliarden-Dollar-Unternehmen. Es gibt kommerzielles Interesse von vielen Unternehmen, die versuchen, diese Art von Material zu entwickeln, aber wir sind die erste Schule, die dies tut“, sagte Kim.
Kim betont, dass die Retention in der Kieferorthopädie seit langem ein herausfordernder Aspekt ist. Während viele Kieferorthopäden die Vorteile der Verwendung festsitzender Retainer erkennen, gibt es typischerweise zwei Faktoren, die ihrer breiten Akzeptanz im Wege stehen. Die erste Sorge ist die zeitaufwändige Natur des Prozesses, und die zweite dreht sich um mögliche Zahnbewegungen aufgrund des Aufdrehens des Drahtes, wie Fallberichte über falsch gebogene Drähte zeigen.
Um dieses Problem anzugehen, hat YOAT, ein Medizintechnikhersteller mit Sitz in Seattle, den Bereich der Kieferorthopädie erfolgreich revolutioniert. In Zusammenarbeit mit YOAT testet die Saint Louis University derzeit eine Vor-Ort-Retainer-Biegemaschine, die verspricht, präzise Retainer herzustellen und gleichzeitig den Zeitaufwand für Änderungen drastisch zu reduzieren. Erste Ergebnisse der Studie haben bereits gezeigt, dass Patienten im Vergleich zu herkömmlichen Retainern eine verbesserte Stabilität erfahren.
In der Vergangenheit mussten Kieferorthopäden die Haltedrähte manuell biegen. Die Partnerschaft von SLU mit YOAT erstreckt sich auf die Entwicklung einer Endbearbeitungs-Drahtbiegemaschine, deren Test für diesen Herbst geplant ist. Es wird erwartet, dass die Einführung dieser neuen Maschine die Behandlungsqualität weiter steigern wird, indem sie maßgeschneiderte Endbearbeitungsdrahtoptionen bietet und so die Grenzen der kieferorthopädischen Versorgung erweitert.
Zu den weiteren Forschern des Artikels gehören Evan Hertan, DDS; Julie McCray, DDS; und Brent Bankhead, DDS von der Saint Louis University. Die digitale Objektkennung des Papiers lautet: https://doi.org/10.1186/s40510-022-00443-2.
Die Mission des Center for Advanced Dental Education besteht darin, ein Höchstmaß an Exzellenz in Wissenschaft und Patientenversorgung zu erreichen und gleichzeitig Zahnärzte in den Fachgebieten Kieferorthopädie (Zahnkorrektur), Endodontie (Wurzelkanalbehandlung), Kinderzahnheilkunde und Parodontologie (Therapie von Zahnfleischerkrankungen) auszubilden. Ziel des Zentrums ist es, seinen Studenten, dem Berufsstand der Zahnärzte, der Gemeinde St. Louis und den Gemeinden, in denen die Absolventen des CADE ihr zahnmedizinisches Fachgebiet ausüben werden, zu dienen.
Die 1818 gegründete Saint Louis University ist eine der ältesten und renommiertesten katholischen Institutionen des Landes. Die SLU ist in den Werten der Jesuiten und ihrer Pioniergeschichte als erste Universität westlich des Mississippi verwurzelt und bietet mehr als 13.500 Studenten eine strenge, transformative Ausbildung des ganzen Menschen. Im Mittelpunkt der vielfältigen Wissenschaftlergemeinschaft der Universität steht die serviceorientierte Mission der SLU, die Studierende herausfordert und darauf vorbereitet, die Welt zu einem besseren und gerechteren Ort zu machen.
Bridjes O'Neil